Heute präsentiere ich euch den ersten Beitrag über meine knapp vier wöchige Rundreise durch Vietnam. Ich dachte ich fange mal mit etwas schönem und beruhigenden Naturobjekt an, die Großstadt Hanoi spare ich mir für den nächsten Beitrag. In den nächsten Zeilen geht es um die Halong-Bucht.

Unbekannte Schönheit

Ich muss tatsächlich zugeben, ich hatte zu vor noch nie konkret etwas von diesem Ort gehört. Erst als wir bei der Ankunft in Hanoi überlegten, welche Ziele wir direkt von Hanoi aus ansteuern sollten, kam dieser Name immer wieder auf. Nach kurzer Recherche war schnell klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen sollten. Wir, als absolute Tourenhasser, buchten dafür sogar eine geführte Tour inklusive Bootsübernachtung. Anders kann man die Halong-Bucht jedoch kaum ordentlichen erreichen.

Die Tourorganisation hat uns jedoch gleich einmal sitzen lassen. Wir wurden nicht wie vereinbart am frühen Morgen von unserem Hostel abgeholt. Auch unsere Anrufe auf den diversen Handynummern welche wir auf ihrer Firmenwebsite vorhanden wurden alle nicht beantwortet. Wir waren überzeugt das wir betrogen wurden, und sich die Reisefirma gerade ins Fäustchen lacht. Als wir jedoch stinkwütend durch Hanoi zu ihrem Büro stapften, stellte sich heraus das alles nur ein peinlicher Fehler eines Angestellten war, und unsere Tour mit einem entsprechenden Rabatt einfach um einen Tag verschoben wurde. Also alles halb so schlimm. Ist ja hier immerhin doch keine deutsche Bürokratie und Genauigkeit.

Ein bisschen Bootfahren

Somit ginge es am Folgetag in die Bucht. Wir wurden diesmal tatsächlich abgeholt, und nach knapp 4 Stunden Busfahrt waren wir in der Bucht und gingen an Bord eines kleinen Schiffs. In unserer Tour waren wir insgesamt 16 Personen, somit war es am Boot nicht komplett überlaufen. Schnell ging es raus aufs Meer. Für mich bedeutete das: Kamera zücken und Fotos machen. Wir machten im Laufe der zwei Tage an drei verschiedenen Inseln halt. Einmal zum Kajakfahren, einmal für eine riesige Höhle und einmal für einen tollen Aussichtspunkt und Möglichkeit zum Schwimmen. Aber ich lass einfach mal die Fotos sprechen:

Hintergrundinformationen

Vorab: Ich finde nicht, dass die Bilder diesen speziellen Ort Genüge tun. Dafür war ich zu kurz da beziehungsweise das Wetter zu nebelig. Für alle die zu den Bildern ein wenig Information wollen, schreibe ich einfach ein paar Zeilen die auf einer Mischung von Wikipedia und den Erklärungen unseres Guides beruhen.

Der Name Ha Long-Bucht bedeutet „Bucht des untertauchenden Drachen“. Der Legende nach entstand diese spannende Geologie durch einen Drachen der zur Erde kam und durch sein Maul über tausende weitere kleine Drachen spuckte. Vor Ort gibt es 1969 Kalkfelsen welche auf einer Fläche von 1553km² verstreut liegen. Immerhin 775 dieser Inseln, beziehungsweise 434km² davon sind als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt. Einige Inseln sind benannt, meist nach den optisch naheliegendsten Objekten/Tieren. So gibt es zum Beispiel die Schildkröteninsel und die Papageieninsel. Die genaue Position der Bucht werde ich hier nochmal per Screenshot zeigen:


Ich kann nur jeden empfehlen diese Bucht, wenn man mal in der Nähe ist, oder eine Vietnamreise macht, diesen speziellen Ort zu besuchen. Es ist es auf alle Fälle wert.

Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat dann würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen. Wenn ihr sogar an weiteren Posts über meine Vietnamreise interessiert seits könnt ihr mir einfach folgen. Der nächste Beitrag über Hanoi wird von der Stimmung her das komplette Gegenteil sein, dass kann ich euch versprechen!