Golfstaaten zunehmend gespalten über Katars Staatsmedien

Andere GCC-Staaten werfen Katar vor mit den Muslimbrüdern zusammenzuarbeiten

Während sich der Golf-Kooperationsrat lange Zeit als einig präsentiert hat, wenn es um Außenpolitik ging, gab es doch um Katar und vor allem die katarischen Staatsmedien immer wieder Streitigkeiten, da diese oft Positionen vertreten haben, die den anderen Mitgliedern der Allianz, besonders den Saudis, nicht gefallen haben. 

Dieser Streit kocht von Zeit zu Zeit hoch und auch im Rahmen von Trumps Besuch in der Region war wieder davon die Rede. Der katarische Emir sah sich dazu verpflichtet nach Kuwait zu reisen und die anderen GCC-Staaten davon zu überzeugen, dass ihre Sorgen unnötig seien. 

Bei dem Problemkomplex geht es um verschiedene Themen, wobei das wichtigste Katars Verhältnis zu den Muslimbrüdern darstellt. Während die Regierung jeden direkten Kontakt zu den Brüdern leugnet, sind sie jedoch auch nicht offen feindselig gegenüber diesen eingestellt, auch wenn diese von anderen Staaten meistens als Terrororganisation behandelt werden. Häufig werden den katarischen Staatsmedien Sympathie für die Muslimbrüder vorgeworfen, was immer wieder zu diplomatischen Spannungen führt.

Diese Spannungen verstärkten sich nach Trumps Staatsbesuch sogar noch, da die katarischen Staatsmedien berichteten, dass der Emir davor gewarnt hätte, eine militärische Auseinandersetzung mit dem Iran zu suchen, was Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate sehr ungehalten gestimmt hat.

This article was written by Jason Ditz and published on antiwar.com. It was translated by @orionvk with permission from antiwar.com. The original article can be found here.

The images are public domain from pixabay.

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