Projekt Fotolern – Ausrüstung #01


Im Rahmen des Projektes #fotolern von @altobee möchte ich mein bisheriges Wissen zur Fotografie mit euch teilen. In der ersten Woche vom 12.03. bis 18.03.2018 soll es um das Thema Ausrüstung gehen. Ich habe vor drei bis vier Jahren so richtig mit dem Fotografieren angefangen und bin seither stetig dabei mein Wissen zu erweitern und neue Techniken zu erlernen. Im ersten Teil geht es um meine Kamera, außerdem ist noch ein Beitrag zu meinen bisherigen Stative-Erfahrungen in Planung.


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Auf die Ausrüstung kommt es an?

Oft hört man ja, man bräuchte die neusten, besten und teuersten Geräte, damit es perfekt wird. Man ist cool, wenn man die neuste Technik und die neusten Funktionen nutzen kann. Ich sage: Das stimmt nicht! Es kommt vielmehr darauf an, wie man mit der Technik umgeht. Um es salopp zu sagen: was bringt mir eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) wenn man sowieso nur im Automatikmodus Fotos mache? Jemand mit einer Kompaktkamera kann, und da bin ich mir ziemlich sicher, damit auch genau so gute Fotos machen wie mit einer DSLR. Jede digitale Kamera baut auf ähnlichen Funktionen auf. Die Parameter, die sich automatisch ändern oder auch manuell ändern lassen sind im Grunde dieselben. Es dreht sich alles um ISO, Blende und Belichtungszeit.

Bisher habe ich mit den Nikon Kameras D80, D3100 und D5200 gearbeitet. Obwohl zwischen der D80 und der D5200 fast 6 Jahre liegen, sind die Unterschiede nicht so groß wie man vielleicht denkt. Die Parameter haben sich verbessert und einige Funktionen sind hinzugekommen. Aber die wichtigsten Parameter und Funktionen sind weitestgehend Identisch geblieben. Meine jetzige Kamera hat kein GPS, kein WLAN und kein Bluetooth, aber sie macht trotzdem gute Fotos. Die anderen Kameras sind in unserer Familie auch immer noch im Einsatz.

Meine Kamera – Nikon D5200

Die Nikon D5200 wird seit dem Jahr 2012 gebaut, gekauft habe ich die mir aber erst Anfang 2016. Die Kamera verfügt über einen 24 Megapixel Sensor und einen erweiterten Autofokussystem mit insgesamt 39 Messfelder. Die Kamera habe ich im Kit zusammen mit einem „AF-S DX NIKKOR 18-105mm VR“ Objektiv gekauft. Was für meine Zwecke bisher immer ausgereicht hat.

Zwei Vorteile zu den Kameras D80 oder D3100 sind zum Beispiel der Live-View und das Klappdisplay. Der Live-View unterstützt mich beim manuellen Fokussieren. Bei richtig schlechten Lichtverhältnissen kann es mal passieren, dass der Autofokus nicht gut funktioniert. Wenn man den Live-View aktiviert kann man mit den Plus- und Minustasten ins Bild zoomen und ganz einfach den Fokus am Objektiv manuell einstellen. Ein Nachteil des Live-Views ist allerdings, dass der Autofokus nicht so richtig gut Funktioniert. Die Schafstellung dauert doch länger und manchmal wird der Punkt nicht getroffen. Die Auswahl des Bereichs der fokussiert werden soll, ist mit den Cursortasten leider auch nicht so komfortabel zu erreichen. Das Auslösen der Kamera dauert etwas länger, da erst der Spiegel wieder ausgeklappt wird um ein Foto machen zu können. Der Autofokus ohne Live-View hingehen ist nahezu perfekt und ist auch bei schlechten Lichtverhältnissen ziemlich treffsicher.

Das Klappdisplay unterstützte mich in Kombination mit dem Live-View um ungewöhnlicher Perspektiven zu fotografieren. Ein Beispiel ist, wenn ich die Kamera auf dem Boden lege. Normalerweise müsste ich dahinter liegen, um durch den Sucher den Bildausschnitt auszuwählen oder es wird eben ein Schuss ins Blaue. Mit Hilfe des Live-Views und Klappdisplays, lege ich die Kamera nur noch hin und kann ganz entspannt den Bildausschnitt auswählen. Warum diese „ungewöhnlichen“ Perspektiven wichtig sind, wird bestimmt später in der Motivauswahl nochmal aufgegriffen.
Für den Einstieg ist auch die Hilfe-Funktion vom Vorteil. Für viele Einstellungen kann man sich per Tastendruck eine Info-Text mit sehr guten Erklärungen einblenden lassen. So wird beispielweise mit Bildern dargestellt, wofür welche Autofokuseinstellung gut geeignet ist.

Fazit

Mit der Kamera bin ich bisher rundum zufrieden, auch das eine oder andere Video lässt sich damit mal kurz aufnehmen, am liebsten jedoch mache ich Fotos. Durch den Live-View und das Klappdisplay ist eine komfortable Bedienung auch bei schwierigen Positionen möglich.


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