#Fotolern Teil Eins Ausrüstung

Eigentlich fotografiere ich schon immer – mit mehr oder weniger großen Unterbrechungen
Meine erste Kamera bekam ich zum 7. Geburtstag. Keine Ahnung was es war, die Fotos waren quadratisch, schwarzweiß selbstverständlich und die Bilder zeigen meine Familie, meine Freunde, den Garten oder Zootiere … ok damals ging man noch sehr sparsam mit einem Film um, er füllte sich im Laufe von Monaten. Was für eine Freude, wenn man dann die entwickelten Fotos in der Hand hielt!
Nach einigen Jahren kamen Farbfilme auf, damals war ich begeistert. (Ich liebe Farben!). Später verblassten und verfärbten sich die Bilder und wurden unansehlich, schade eigentlich!
Im 9. Schuljahr war ich in einer Foto AG: Filme selbst entwickeln, die Aufnahmen vergrößern und sie dabei manchmal noch künstlerisch verfremden das machte mir Spaß!
Schon damals wusste ich mit Begriffen wie Blende, Verschlusszeit und DIN / ASA (heute der ISO Wert) etwas anzufangen.
Einmal hatte ich mir eine damals schon uralte LEICA ausgeliehen und ich erinnere mich wie ich mit Belichtungsmesser und Maßband die richtigen Einstellungen herausfand. Ich habe damals eine schöne Serie von Blumenbildern gemacht.
Jahr um Jahr füllte ich Fotoalben, immer war ich es, die auf Partys oder im Urlaub knipste.
Computeraffin wie ich war, wartete ich auf brauchbare Digitalbilder. Meine ersten waren Scans von Papierbildern oder digitale Bilder von Freunden. Die erste für mich erschwingliche Digitalcamera war von Medion (ALDI) und lieferte schon sehr schöne Bilder.
Meine nächste Digicam 2006 war ein Griff ins Klo. Sie war in einem Prospekt warm angepriesen worden, ich war begeistert von den vielen Funktionen – aber die Bilder waren Mist (ich weiß nicht mehr was es für ein Modell war, meine damalige Bildbearbeitungssoftware hat die EXIFs überschrieben). Noch eine andere Kamera zu kaufen, ließ meine damalige finanzielle Situation nicht zu, danach begann eine Zeit mit den verschiedensten Kameras, die ich günstig gebraucht erwerben konnte oder mir ausleihen konnte.
Dann endlich 2014 (die Kinder waren aus dem Haus und ich wieder in Vollzeit berufstätig) sollte es eine eigene geben. Natürlich hatte ich noch immer meine Finanzen im Blick, uns wählte unter den damals aktuellen Angeboten – eine Nikon 5100 mit Tamron Objektiv 18 – 270 mm.

Kamera auf Stativ.jpg

Eine Entscheidung, die ich bisher nicht bereut habe. Es ist ein Objektiv für fast jede Situation. Gerade beim Wandern, macht man in einem Moment Landschaftsaufnahmen:18 mm. Dann sieht man plötzlich einen interessanten Vogel: 270 mm. Da hat man ruckzuck umgeswitscht ohne Objektivwechsel.
Ich habe mir später zusätzlich ein 40 mm Nikkor Objektiv für Makroaufnahmen dazu. Das ist es im wesentlichen.

Claudia im Makromodus.jpg

Fast permanent habe ich einen UV Filter vor der Linse. Einmal ist mir die Kamera heruntergefallen aufs Objekiv. Der UV Filter ist in 1000 Stücke zersprungen, aber alles andere ist heile geblieben.
Da habe ich mir schnell einen neuen gekauft.

Einen Polarisationsfilter benutze ich gelegentlich. Er reduziert z.B. die Reflektionen auf Wasseroberflächen. Besonders bezahlt gemacht hat er sich im letzten Jahr, als ich an einer Busrundreise teilnahm. Ich habe eine Menge Landschaftsaufnahmen aus dem fahrenden Bus machen können und dank des Polarisationsfilters hielt sich die anschließende Bearbeitung in Grenzen.

Apropos Bildbearbeitung: Da ich immer aufs Budget achten muss, nutze ich seit etwa 10 Jahren GIMP. Das ist Freeware und kann eine ganze Menge.

Auf dem Foto oben steht meine Kamera auf einem Cullmann Stativ, sicherlich schon 20 Jahre alt aber super! Leider zu schwer um es immer mitzuschleppen. Von meinem Gorillapodimitat habe ich leider den Adapter verloren, da wird es langsam Zeit für etwas Neues.

Zum Abschluss zeige ich euch noch ein Bild, das ich mit dem Stativ aufgenommen habe:

Main (4).jpeg

Ich hoffe euch gefällt mein Beitrag, der jetzt doch etwas länger geworden ist, als geplant.

Ach so der Beitrag ist für das Projekt Fotolern von @altobee

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