Die Stadt mit der unendlichen Welle

Die Stadt mit der unendlichen Welle


Mein Beitrag für die Interaktive Neulingschallenge 4.0 - Meine Stadt von @theaustrianguy


Bei meiner Stadt handelt es sich um die Bayrische Landeshauptstadt. Sie ist mit rund 1,5 Millionen Einwohnern die dritt größte Stadt in Deutschland und wie ihr schon richtig erkannt habt, geht es um die Stadt München auf bayrisch auch Minga genannt. Seit 15 Jahren lebe ich nun hier und selbst in der ganzen Zeit hab ich noch nicht alles gesehen. Trotzdem möchte ich euch versuchen die Schönheiten der Stadt zu zeigen und etwas Wissenswertes zu vermitteln.

  • München wird zu den Weltstädten gezählt. Die Metropole ist eine der wirtschaftlich erfolgreichsten und am schnellsten wachsenden Europas. Sie ist Sitz zahlreicher Konzerne, darunter fünf DAX-Unternehmen (Allianz, BMW, Linde, Munich Re, Siemens) was ihr aber auch -aus meiner Sicht- zum Verhängnis wird da der Wohnungsmarkt nicht mehr hinterher kommt. Es ist fast unmöglich geworden eine frei Wohnung zu bekommen.

  • Die Gesamtfläche Münchens beträgt 310,7191 km² und mit ca. 4900 Einwohnern je Quadratkilometer hat sie die höchste Bevölkerungsdichte aller deutschen Großstädte.

  • München ist eine der wenigen deutschen Städte, in der die Zahl der Neugeborenen die der Gestorbenen übersteigt.

  • München ist nicht nur die sicherste Großstadt in Deutschland sondern auch die Stadt mit der schönsten Aussicht. Wesentliche wetterbestimmende Faktoren sind die Alpen als mitteleuropäische und die Donau als regionale Wetterscheide. Aufgrund dieser Konstellation ist das Wetter relativ wechselhaft. An durchschnittlich zehn Tagen im Jahr herrscht der Föhn, ein warmer, trockener Fallwind vom Alpenhauptkamm, der so gute Fernsicht bewirkt, dass vom Stadtgebiet die Bayerischen Alpen deutlich zu sehen sind.

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Kameraeinstellung:

BlendeF/7,1
Belichtungszeit1/320
ISO100
Brennweite123mm

  • München ist durch die Nähe zu den Alpen die schneereichste Großstadt Deutschlands.

  • München wurde 1158 zum ersten Mal urkundlich im Augsburger Schied erwähnt, nachdem der Herzog von Bayern und Sachsen, Heinrich der Löwe, einen Übergang der Salzstraße über die Isar ungefähr an der Stelle der heutigen Ludwigsbrücke errichtet und nahe dem Übergang einen Markt gegründet hatte.

  • Mit dem Augsburger Schied wurde die Stadt München jedoch nicht gegründet; die bereits bestehende Siedlung erhielt dadurch von Kaiser Friedrich Barbarossa nur das Markt-, Münz- und Zollrecht zugesprochen. Die Freisinger Bischöfe erhielten jedoch ein Drittel der daraus resultierenden Einnahmen.

  • Wann die ab 1158 „München“ genannte Siedlung tatsächlich gegründet wurde und welchen Namen sie bei ihrer Gründung trug, ist nicht bekannt.

Zu den wichtigsten historischen Gebäuden und Plätzen der Stadt gehört der Marienplatz mit Neuem und Altem Rathaus, die Theatinerkirche, der Odeonsplatz sowie die Pinakotheken.


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BlendeF/4,5
Belichtungszeit1/125
ISO100
Brennweite10mm
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Das Bild ist vom Altem Peter aus aufgenommen. Man kann dort hinauf laufen und die herrliche Aussicht über München genießen. Rechts am Rand sieht man das Alte Rathaus. In der Mitte ist das neue Rathaus wo der FC Bayern seine Meisterschaften feiert. Links davon sieht man die Frauenkirche.


Nachdem man eine Menge Energie durch den auf und absteigen verloren hat, gibt es die Möglichkeit sich im nahe gelegenen Hofbräuhaus zu stärken. Dort gibt es sehr guten Schweinebraten ;)

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Iphone Aufnahme


Die Ruhe von der Großstadt findet man im Englischen Garten, dem größten Stadtpark Europas. Als „Englischer Garten“ im engeren Sinne wird der Südteil des Parks bezeichnet. Das entspricht in etwa der 1789–92 angelegten Parkanlage. In diesem Teil liegen die bekanntesten Gebäude des Parks ( Teehaus, Monopteros, Chinesischer Turm ). Die Grenze zwischen dem Nord- und Südteil des Parks bildet der vierspurige Isarring (Teilstück des Mittleren Rings), der täglich von 110.000 Autos befahren wird.

Weitere Ruhe lässt sich auch an der Isar finden, sie entspringt in den Alpen im Tiroler Teil des Krawendels im Hinterautal. Im Sommer sieht man hier immer wieder Leute mit ihrem Schlauchboot die Isar langfahren. Wertvolle Tipps dazu findet ihr hier


Isar
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ISO100
Brennweite55mm

Isar
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Iphone Aufnahme


Panorama vom Englischen Garten im Herbst
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Belichtungszeit1/100
ISO100
Brennweite10mm
Anzahl der Bilder6

Durch den Englischen Garten fließt der Eisbach, als linke Ableitung der Isar ist er der stärkste Bach im Englischen Garten. Er lockt Leute aus aller Welt an, den hier ist es möglich das ganze Jahr über zu Surfen. Im Winter kann es daher sogar vorkommen das in der Tram ein Surfer neben ein Snowboarder sitzt! Vermutlich ist dieser Anblick einzigartig auf der Welt.

Zwei Surfer am Eisbach
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BlendeF/4,5
Belichtungszeit2
ISO6400
Brennweite10mm

Blick auf den Eisbach an einer anderen Stelle
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BlendeF/8
Belichtungszeit60
ISO100
Brennweite10mm

Ein kleiner Geheimtipp ist die "Unendliche Treppe"

Die Treppe befindet sich in der Schwanthalerhöhe in die Ganghoferstraße 29. Dort hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ihren Sitz, und dort schuf der dänische Künstler Olafur Eliasson 2004 eine endlose Treppe. Der offizielle Name des Werks heißt "Umschreibung".

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Belichtungszeit8
ISO320
Brennweite10mm

Da wir nun schon bei Geheimtipps sind möchte ich euch auch gerne noch ein Restaurant empfehlen was nicht typisch bayrisch ist, hier geht es also nicht um Weißwurst Leberkäse und Obazda. Hier geht es um Steak. Das Reataurant heißt Zum Goldenen Kalb und hat mit Abstand das beste Steak was ich je gegessen habe. Für alle die Steak lieben führt kein Weg daran vorbei.

Das Restaurant ist gleich in der nähe des berühmenten Viktualienmarkt

Der Viktualienmarkt ist das kulinarische Zentrum Münchens. Auf 22.000 Quadratmetern findet Ihr alles von frischem Obst und Gemüse und ausgefallenen Käsesorten bis hin zu exotischen Gewürzen. Außerdem gibt es Imbiss- und Kaffeestände und einen gemütlichen Biergarten samt Maibaum. Von Montag bis Samstag findet der Markt von 8 bis spätestens 20 Uhr statt.

Nun wird es noch etwas Sportlich

  • Nachdem 1966 das Internationale Olympische Komitee die Spiele an München vergeben hatte, wurden die Pläne für die städtebauliche Neuordnung des Oberwiesenfeldes konkret. Als Konzept wurde das Motto „Olympische Spiele im Grünen“ gewählt, gleichzeitig wollten die Verantwortlichen den damaligen Idealvorstellungen einer bürgernahen Demokratie nahekommen. Die Idee selbst, eine Sportstätte in einem Grüngelände zu errichten, war zwar nicht neu, so verfolgte man bei der Anlage des Flensburger Volksparks in den zwanziger Jahren ein ähnliches Konzept, aber in der konsequenten, durchgehenden Gestaltung für eine Stätte der olympischen Spiele war sie völlig neu.

  • Wegen des Zuschlags für die Olympischen Sommerspiele 1972 musste der Ausbau der U-Bahnlinie U3 drastisch beschleunigt werden. Sie wurde im Verkehrskonzept der Spiele zu einem wesentlichen Zubringer, der die Gäste vom Münchener Hauptbahnhof zur geplanten Endstation Olympiazentrum bringen sollte. Der Aushub dieser Tiefbaumaßnahme wurde neben Material von anderen Großbaustellen für die Schüttung der Dämme und Hochflächen des Olympiazentrums verwendet.

  • In der jüngeren deutschen Architekturgeschichte erfährt das Olympiagelände zunehmend große Anerkennung. Der bekannte Münchner Kulturkritiker Gottfried Knapp bezeichnete es in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung als den "wichtigsten Beitrag Deutschlands zur Weltbaukultur der zweiten Jahrhunderthälfte", er schreibt:

    „Das Münchner Olympiagelände ist das in aller Welt wahrgenommene architektonische Symbol für die geistige Freiheit und die heitere Offenheit, die sich die Deutschen nach Diktatur und Krieg erarbeitet haben. Man könnte die Olympiabauten also als das eigentliche Wahrzeichen der Bundesrepublik bezeichnen.“

  • Das Olympiastation gilt als das Stadion in der Bundesrepublik mit den meisten veranstalteten nationalen und internationalen Wettkämpfen. Nach dem Ende der Olympischen Spiele wurde das Olympiastadion vor allem für Fußballbegegnungen genutzt. Von 1972 bis 2005 war das Olympiastadion durchgängig das Heimstadion des FC Bayern München und phasenweise auch des TSV 1860 München.


Blick vom Olympiaberg aus aufs Olympiastation
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Brennweite18mm

Seit 2005 spielt der FC Bayern in der Allianz Arena


  • Die für die Arena charakteristische Fassade besteht aus 2760 jeweils 0,2 mm dicken Folienkissen aus Ethylen-Tetrafluorethylen, von denen die 1056 Kissen im Bereich der Außenfassade beleuchtet, die 1704 im Bereich des Daches nicht beleuchtet werden. Sie ergeben eine Gesamtfläche von 66.500 m². Die 45° gegen den Uhrzeigersinn angebrachten rautenförmigen Kissen können autonom wahlweise in Rot, Blau oder Weiß und in mehreren Helligkeitsstufen beleuchtet werden. Hierzu ist an jeder Seite ein flacher 3,5 m langer Metallkasten angebracht, der Leuchtstoffröhren beinhaltet, die ihr Licht durch parallel nebeneinander liegende Glasscheiben in Weiß, Rot und Blau strahlen. Die Fassade beginnt in einer Höhe von 3,5 m. über dem Zugang Esplanade auf Ebene 2.

  • Am 22. Mai 2014 gab der FC Bayern auf seiner Homepage bekannt, dass die Luftkissen-Fassade der Allianz Arena demnächst vom Elektronikkonzern Philips mit 8.000 Leuchten mit insgesamt 380.000 LEDs umgerüstet wird. Jeder einzelne Lichtpunkt auf der rund 29.000 Quadratmeter beleuchteten Außenhülle wird sich gezielt und in Echtzeit ansteuern lassen, wodurch dann z. B. Farbverläufe dargestellt werden können. Die drei verfügbaren Farben steigern sich auf ein Farbspektrum von 16 Millionen Farben. Durch diese Umrüstung wird sich außerdem die Umweltbilanz der Arena verbessern, so sollen bis zu 60 % an Energiekosten eingespart werden. Am 12. August 2015 wurde die neue Lichtanlage, deren Einrichtung im Oktober 2014 begann, zum Saisonstart 2015/16 eingeweiht. Auf einer Fläche von 26.000 Quadratmeter wurden mehr als 300.000 LEDs verteilt.

St. Patricks Day
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Brennweite10mm

Christopher Street Day
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Das Oktoberfest darf natürlich hier nicht fehlen


  • Es ist das größte Volksfest der Welt. Anlässlich der Hochzeit zwischen Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 fanden in München zahlreiche private und öffentliche Feiern statt. Auf deren letzte, das Pferderennen am 17. Oktober, geht das Oktoberfest zurück.

  • Das Oktoberfest zieht in den letzten Jahrzehnten alljährlich Millionen Besucher an. Die Gäste kommen immer zahlreicher aus dem Ausland, vorwiegend aus Italien, aus den USA, Japan und Australien. In den letzten Jahren gibt es einen Trend zur Tracht: viele Wiesnbesucher kommen in Lederhosen bzw. Dirndl.

  • Der übermäßige Alkoholkonsum eines Teils der Wiesnbesucher wird seit langem thematisiert. Um zu vermeiden, dass die Stimmung auf der Wiesn immer mehr der Stimmung auf dem Ballermann (Mallorca) gleicht, entwickelten 2005 die verantwortlichen Organisatoren das Konzept der Ruhigen Wiesn. Die Zeltbetreiber sind dazu angehalten, bis 18 Uhr nur traditionelle Blasmusik zu spielen und die Musiklautstärke auf 85 dB(A) SPL zu begrenzen. Dies soll das Oktoberfest für Familien und ältere Besucher attraktiv halten. Nach 18 Uhr werden auch Schlager und Popmusik gespielt

  • Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums wurde 2010 erstmals am Südende der Theresienwiese ein historisches Oktoberfest („Oide Wiesn“) auf dem Areal des zentralen Landwirtschaftsfestes gestaltet.

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Da Minga ;) noch viele weiter tolle Ecken hat, möchte ich euch zum Abschluss noch ein kurzes Zeitraffer Video von Marko und mir zeigen. Dort sind noch einige Stellen zusehen auf die ich hier nicht eingegangen bin. Somit sag ich schon mal Servus und vielen Dank fürs lesen.


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