Am nächsten Morgen reisten wir wie geplant ab. Wir verbrachten noch weitere drei Wochen in Uganda und verliebten uns in dieses Land und seinen supernetten Menschen.
In dieser Zeit sahen wir uns immer wieder einmal das Video mit dem Schulchor an.
Zurück in Deutschland mussten wir immer wieder an diese Kinder denken. Die Schule war gerade erst um zwei Schlafräume (einen für die Jungen und einen für die Mädchen) erweitert worden.
Es fehlten allerdings noch die Betten. Ein Doppelbett kostete 80$ und 40 Stück wurden benötigt.
Fortunate und ihr langer Schulweg von 2,5 Stunden gingen uns nicht mehr aus dem Kopf. Sie wäre eine von den Kindern, die dort schlafen könnten (wenn sie möchten). Wir dachten darüber nach,was wir tun könnten und starteten unsere erste Spendenaktion: „Betten für die Kinder“.
Ehrlich gesagt, war das Ganze mehr Arbeit, als ich gedacht habe (besser gesagt: ich habe das vollkommen unterschätzt!). Aber es funktionierte: Spendenseite, Spendenschild für den Trödelmarkt, Facebook-Seite (diese musste ich erst mal aufbauen und „Freunde“ finden).....
Wir sammelten und davon wurden 13 Betten gekauft (an einer Wand hat man unsere Namen und die der anderen Spender geschrieben).
The next morning we left as planned. We spent another three weeks in Uganda and fell in love with this country and its super cute people.
During this time we watched the video with the school choir again and again.
Back in Germany we always had to think about these children. The school had just been extended by two bedrooms (one for the boys and one for the girls).
However, the beds were missing. A double bed cost $ 80 and 40 pieces were needed.
Fortunate and their long way to school of 2.5 hours did not go out of our heads. She would be one of the kids who could sleep there (if they want). We thought about what we could do and started our first fundraiser: "Beds for the kids".
Honestly, the whole thing was more work than I thought (better: I totally underestimated that!). But it worked: donation page, donation sign for the flea market, Facebook page (I first had to build and find "friends") .....
We collected and of them 13 beds were bought (on one wall one wrote our names and those of the other donors).
Eigentlich sollte nach dem Bettenkauf die Sache erledigt sein. Mehr war nicht geplant.Aber wie ist das im Leben? Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Es gab starke Regenfälle am Lake Bunyonyi und das Haus von Siana (Schülerin) Familie brach zusammen. Die Familie war obdachlos. Gott sei Dank ist keinem etwas zugestoßen. Wir brachen die Betten-Spendenaktion ab und starteten die Nächste: „Ein Haus für Siana“.
Wir sammelten 1348,-€ und mit Hilfe von anderen Sponsoren wurde gebaut.
Kaum war das erledigt, kam die nächste Hiobs-Botschaft: Moses, ein damals 12-jähriger Schüler war schwer erkrankt. Er hatte eine Gallenblasenentzündung und musste in das weit entfernte Kampala, die Hauptstadt von Uganda, gebracht werden, um dort operiert zu werden. Dafür haben wir natürlich gesammelt und ihn damit das Leben gerettet.Das Ganze hat ca. 1000 $ gekostet, für die Familie wäre das unmöglich gewesen das Geld aufzubringen. In dem Krankenhaus haben sie eine Woche gebraucht,um die Diagnose zu stellen! Bei uns in Deutschland sind das „Kleinigkeiten“, Routine-Operationen, die oft minimalinvasiv gemacht werden. In Uganda stirbt man...
Aber Moses lebt! Er hat einige Monate später seinen Primary-School-Abschluß gemacht. Ihm geht es gut.
(Übrigens: bei uns haben Kinder ultraselten eine Gallenblasenentzündung. Ursache sind u.a. eine einseitige Ernährung oder Diät..........!!)
Das alles ist im Jahr 2017 passiert. Alles drehte sich um Uganda und es war viel Arbeit, das Geld zusammen zu bekommen. Michael und ich waren uns einig,dass es so nicht weitergehen konnte. Wir mussten etwas ändern, denn wir haben ja auch noch ein eigenes Leben.
Fortsetzung folgt!
There were heavy rains at Lake Bunyonyi and the house of Siana (schoolgirl) family collapsed. The family was homeless. Thank God nothing happened to anyone. We broke off the bedding fundraiser and started the next one: "A house for Siana".
We collected 1348, - € and with the help of other sponsors was built.
No sooner was that done than the next Job message arrived: Moses, a 12-year-old student at the time, was seriously ill. He had gallbladder inflammation and had to be taken to far-away Kampala, the capital of Uganda, for surgery. Of course, we have collected and saved his life with it. The whole cost about $ 1000, for the family would have been impossible to raise the money. In the hospital, they needed a week to make the diagnosis! In Germany, these are the "little things", routine operations that are often made minimally invasive. In Uganda, one dies ...
But Moses is alive! He graduated a few months later from primary school. He's fine.
(By the way: with us children have ultrasounds a gall bladder inflammation .Cause, among other things, a one-sided diet or diet .......... !!)
It all happened in 2017. Everything was about Uganda and it was a lot of work to get the money together. Michael and I agreed that things could not go on like this. We had to change something because we have a life of our own.
Sequel follows!
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