Fotolern Teil 1: Ausrüstung

Infos zum #Fotolern Projekt von @altobee findest Du hier.

Fotografen-Profil @argalf

Rollei 35
Ein wunderschön gelbstichiger Diascan aus dem eigenen Archiv...

Mein Vater als Fotografie-Enthusiast hat mich gaaanz früh an die Grundlagen herangeführt. Nix digitales Ende der 60er, alles Handarbeit. Meine erste Kamera war eine Rollei 35; wenn ich die doch bloß aus nostalgischen Gründen noch hätte...
ISO, Blende und Belichtungszeit sagt mir also was.

Ein sehr mobiles Leben, zuerst auf dem Fahrrad, dann auf dem Motorrad, hat mich immer bei Kompaktkameras bleiben lassen. Ich habe nie einen "echten" Body mit Wechselobjektiven besessen.
Als ITler affin zu allem neumodischen Kram, hab' ich mich früh von der Digitalfotografie anstecken lassen und habe so ziemlich die gesamte Canon PowerShot-Serie besessen.
Bis hin zu meinem "aktuellen" Gerät, der ...

Kamera

... Canon PowerShot G10 von 2008.
Sie bietet viele manuelle und kreative Einstellungen neben dem klassischen "click & go", hat aber systembedingt Schwächen. Der Sensor mit einer viel zu hohen Auflösung von 14MB für die Mini-Abmessungen rauscht oberhalb von ISO 200 heftig, das Objektiv kann keine Wunder vollbringen, und sie hat jetzt einfach 10 Jahre auf dem Buckel. Staub hat sich im Objektiv angesammelt und müßte nach Zerlegung vom Fachmann entfernt werden. Ob das alles lohnt?

Ich hab' entschieden, daß die Zeit reif ist für eine neue Ausrüstung, und zwar eine

APS-C Systemkamera.

Ich verspreche mir davon die Quadratur des Kreises, indem ich deutlich mehr technische Optionen, wie z.B. Wechselobjektive, zur Verfügung habe, vom Packmaß und Gewicht aber trotzdem noch in meinem Sinne "mobil" bleibe.

Die Canon-Affinität kann ich nicht abschütteln und liebäugele mit einer EOS M50. Lieber hätte ich eine M5, aber deren Klappdisplay geht für mich gar nicht, und das reicht mir als Ausschlußkriterium. Und warten auf deren Nachfolger möchte ich auch nicht, also wird jetzt mit der M50 gestartet.

Ich weiß um die potentiellen Schwächen der M-Familie wie

  • hoher Preis
  • technisch hinter vielen Mitbewerbern zurück
  • kleines Ökosystem an nativen Objektiven

Ich glaube aber daran, daß Canon die Kurve kriegt und noch deutliche Steigerungen in der M-Familie abzuliefern in der Lage ist.

Objektive

z.Z. systembedingt keine.
Ich habe nur einen Tele- und einen Weitwinkel Konverter, den ich per Adapter ans Gehäuse vor das Objektiv schrauben kann. Die optische Leistung ist eher mäßig und die Bildqualität sinkt naturgemäß bei der Benutzung von solcherlei Zubehör.

In der neuen Welt möchte ich jenseits eines Standard Zoom-Objektivs mit einem extremeren Tele (300/6.3) in die Astrofotografie einsteigen. Ebenfalls in die Tasche wandern wird ein gutes Makroobjektiv (100/2.8).

Alles weitere wird sich nach Bedarf und Geldbeutel ergeben...

Zubehör

  • ein Canon Speedlite 430EX II Blitz
  • diverse ND- und ein Polarisationsfilter
  • ein Cullmann Magic Stativ

Software

Seit Ewigkeiten nutze ich Adobe Photoshop Elements.
Die "kleine Schwester" vom großen Adobe CC Bruder reicht bisher völlig aus und hat mich schon früh beim Organisieren und Taggen aller Fotos unterstützt. Hier sei noch erwähnt, daß ich über die Jahre sämtliche Papierfotos und Dias eingescannt habe und das Bildarchiv somit 100% digital ist.

Motive

Alles, was mir vor die Linse kommt.
Ob es Portaits, Architektur, Landschaft oder Tiere sind; wenn mich das Motiv anspricht und eine ordentliche Bildkomposition gelingt, mache ich einen Versuch.

Opa
Foto: Pixabay

Mit der neuen Ausstattung werde ich womöglich noch zum Blogger-Opa!

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