In der Reihe „Was ist…?“ erkläre ich wissenschaftliche und alltägliche Phänomene. Mein Ziel ist es euch Themen aus dem Bereich der Allgemeinbildung näher zu bringen.
Der heutige Beitrag ist der Frag „wie funktioniert Intelligenz“ gewidmet:
Alles fängt an mit dem Hirn. Dieses ist zunächst einmal nur 2 % seiner Kapazität dafür verwendet, neue Eindrücke von außen wahrzunehmen. Die restliche Kapazität des Hirns ist nur für die Verarbeitung von Informationen zuständig.
Daraus schließen wir unsere erste Schlussfolgerung: Intelligenz muss etwas mit einem guten Gedächtnis zu tun haben. Wer eine gute Speicherkapazität hat, hat also ein gutes Gedächtnis.
Als nächstes brauchen wir eine Möglichkeit unsere Intelligenz zu messen. Das machen wir durch das Lösen von verschiedenen Aufgaben, das Ergebnis ist der Intelligenzquotient. 100 ist der Durchschnitt, ab 120 ist man schon außerordentlich begabt.
Ob uns der IQ zu einem großen, wenn nicht sogar mehrheitlichen Teil angeboren ist, ist umstritten. Letztlich bleibt die Frage aber offen. Fest steht nur, wer jegliche angeborene Intelligenz leugnet, ignoriert die Ungleichheit der Menschen.
Mittlerweile wurde der zentralisierte IQ durch mehrere, voneinander unabhängige stehende Intelligenzkompetenzen abgelöst. Das heißt, dass eine besondere Begabung oder Störung bei einer Intelligenzkompetenz sich nicht unbedingt auf eine andere Intelligenzkompetenz auswirkt.
Die Verschiedenen Intelligenzformen
a) personale Intelligenz
b) körperlich-kinästhetische Intelligenz
c) sprachliche Intelligenz
d) mathematisch-logische Intelligenz
e) musikalische Intelligenz
f) räumliche Intelligenz
Neben der Intelligenz spielt noch ein weiterer Faktor eine wichtige Rolle, dieser ist Kreativität. Mehr dazu in #1 Was ist…?: Intelligenz (2/2).
Quelle: Dietrich Schwarz; Bildung Alles, was man wissen muß