Ach herrlich, meine Traumvorstellung (Krach und Sachgeschichten)

Vorwort:

„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben.“
„Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.“

Zitat: "Dwight D. Eisenhower" (US-Politiker)


Lach, Krach und Sachgeschichten aus Nordfriesland/Dithmarschen


Rückblick: @cultus-forex/der-neue-deal-mit-monetaeren-gefahrenpotenzial

Fortsetzung:

Langsam gefiel mir der Gedanke für den kommenden Auftrag immer besser, da es doch einer meiner Lieblingsjobs war.
Immer schnell wechselnde Kunden, Begebenheiten, Auto beladen, 'ne kurze Zeit zum Kunden fahren (was bei schönem Wetter hier an der Nordsee ein echtes Vergnügen ist).
Viele nette neue Menschen kennenlernen (Kunden), nach dem Auto abladen kurze freundliche Gespräche führen und wieder weg.
Ach herrlich, meine Traumvorstellung, zumal ich das von früher als Kundendienstmonteur kannte und liebte.
Abwechslung im 30-Minuten-Takt.
Ich sprang vor Freude im Dreieck, als sich der Filialleiter meldete.
Er verkündigte die frohe Botschaft, dass alles in trocknen Tüchern sei und ich mit den Auslieferungen anfangen konnte.

Ich war saß also fortan auf Abruf in meiner alten Tanke, um die Schlafzimmer der Nordfriesen zu befüllen.
Schon nach den ersten zwei Wochen war ich fix und fertig, ich hätte nie gedacht wie elend schwer die Kartons und Matratzen sein können. Eigentlich war ich es ja gewöhnt (dachte ich), doch ist es ein ganz anderes Kaliber, es die ganze Woche durchgehend zu machen.
Der erste Monat verlief hervorragend und es pendelte sich auf 12–15 Auslieferungen pro Tag ein, somit war auch finanziell alles im grünen Bereich.
Nach dem 2ten Monat war ich voll im Training und mir kreisten schon wieder die Gedanken. ---- Da geht doch noch mehr ---- Immer wieder kamen Klagen der Kunden: „Boah, keine Zeit die alten Möbeln abzubauen, ich weiß nicht, wohin mit dem alten Kram, wohin mit den alten Matratzen und keine Zeit die neuen Möbel aufzubauen etc.“ Diese Aussagen verursachten mir schlaflose Nächte und meine Gedanken kreisten darum, eine Lösung zu finden. Theoretisch, um noch mehr Aufträge an Land zu ziehen, die ich ja privat mit den Kunden abrechnen kann.
Es musste eine Lösung gefunden werden, wie ich das Ganze noch in die Praxis umsetzen könnte.
Jeder kennt ja dieses lästige Aufbauen von neuen Möbeln, mit seinen tausenden unsortierten Schrauben in einer Tüte samt sehr unverständlichen Aufbauanleitungen plus Zeichnungen. Schnell kommt es zum Super-GAU und alles passt nicht hinten und vorne. Aus einem Kleiderschrank wird so schnell mal ein billiges Regal, da die Türen nicht montiert oder schon beim Aufbau aus der Verankerung gerissen sind. Ok, die meisten verzweifeln schon nach Öffnen der Kartons und dem Anblick vom Chaos nach dem Auspacken.
Hier war auch der Punkt, wo ich ansetzen musste und es drohten sich ungeahnte Ausmaße an!
----- Ich hatte schon wieder Dollarzeichen in den Augen -----
Ich selbst hatte natürlich keine Ahnung, von dem, was ich da vorhatte. Jedoch war der Wille stark, auch einen Kleiderschrank hatte ich noch nie aus dem Karton heraus aufgebaut, geschweige denn ein Doppelbett mit Schubladen oder dergleichen montiert. Okay, das könnte ein Problem sein und musste aus dem Weg geräumt werden.

Mir war klar, ich konnte mich auf keinem Fall so auf die Kunden loslassen.

Ger2.jpg

Der Auszubildende versucht sich am Nachttisch

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Fortsetzung folgt.......

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