Mein Adrenalin Spiegel stieg mit jeder Minute.

Vorwort:
„Der gesunde Menschenverstand ist der größte Feind der Phantasie und doch ihr bester Berater.“
Zitat: - Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916) -


Lach, Krach und Sachgeschichten aus Nordfriesland/Dithmarschen


Rückblick: @cultus-forex/ich-kochte-vor-wut-boah-watt-ne-shit-situation

Fortsetzung:

…“Mir war spei übel.
Zeitlich gesehen lag ich jetzt volle Kante hinten und ich entschloss mich den Lehrling aus der Filiale zu holen, mit dem ich den Zeitverlust wieder hätte einholen können. Den Filialleiter musste ich überzeugen, dass er mir den Jungen mitgibt. Ansonsten hätte ich die weiteren Auslieferungen, auf die die Kunden noch warteten, nicht mehr geschafft.
Im Laden war das Gelächter groß über mein Missgeschick und der Ars... von Verkäufer meinte höhnisch: „stimmt,
---- das hätte er mir eigentlich auch vorher sagen können.
“Nun gut, ich tauchte mit dem (Verkäufer) Lehrling wieder an der Schlafzimmerbaustelle auf und versuchte so schnell wie möglich das Vorhaben zu Ende zu bringen.
Mein Adrenalin Spiegel stieg mit jeder Minute. Ich war in voller Hektik und so passierte es, dass ich die Holzdübel in die verkehrten Löcher ein leimte.
War ja klar, dass ich das auch noch verbockte. Ich spürte plötzlich, wie mein Angstschweiß mich einiges an Kraft und Konzentration kostete.
So ließ sich der Schrank natürlich nicht zusammensetzen und ich konnte mit der Bohrmaschine die falsch gesteckten Holzdübel alle wieder rausbohren. Jetzt fehlten mir logischerweise einige Holzdübel und ich machte mich abermals auf den Weg in die Filiale, um neue Dübel zu holen.
Auf dem Weg dorthin konnte ich schon das Gelächter der gesamten Belegschaft hören. Der Lehrling durfte derweil schon mal die Schubladen bauen.


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Nachdem das Gespött verblasst war, machte ich mich auf dem Rückweg und wir konnten endlich diesen blöden Schrank zusammensetzen. --- Ende gut, alles gut --- Die Feuertaufe war überstanden, aber unterm Strich war es ein reines Minusgeschäft. Egal, die ersten Pflaumen sind madig, prügelte mir mein Großvater immer ein.
Ich musste schneller und besser werden, setzte ich mir in den Kopf und versuchte kleinere Aufbauten bei den Auslieferungen selbst zu ergattern. Bei der geringsten Bemerkung der Kunden, dass sie eigentlich keine Lust und/oder Zeit hatten ihre neuen Möbel aufzubauen, bot ich an, dies zu tun.
Ein besonderes Schmankerl war dabei, dass einige Aufträge quasi unter dem Tisch verschwanden. Der Fiat-Ducato vom Kapitän leistete auch was er sollte, ohne zu murren und die Zeit verging wie im Flug. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Investition sich mal derartig schnell als einer der Besten rausstellen sollte.
Die offenen Zahlungen vom Möbelhaus wurden von ihnen entrichtet, sodass ich meine Auslagen alle wieder hatte. Alles lief für meinen Geschmack schon zu rund. Normalerweise war ich es anders gewohnt. Trotzt fehlender Verträge sollte alles so bleiben, es sah nicht danach aus, als ob sich in absehbarer Zeit etwas ändern sollte.
Im Hinterkopf hatte ich immer ein leichtes Kribbeln, da alles nur per Handschlag geregelt war. Diesem Umstand hatte ich aber zu verdanken, dass ich mir immer besonders viel Mühe gab.
Ich wollte mir einen Namen machen, damit sie mich als alleinigen Spediteur beauftragen, wenn Auslieferungen anstehen.
Gut drei Monate später flutschte das alles wie geschmiert, was dem Dänischen Möbelschuppen nicht entgehen sollte.
--- Nun hatten DIE Dollarzeichen in den Augen

--- Eines Tages saßen der Filial- und Bezirksleiter im Büro und bestellten mich zum Gespräch!
--- Oha, was kommt jetzt? ----

Fortsetzung folgt.......

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