Langdon Bennett - The invisible thief - Der unsichtbare Dieb - Chapter 3, Scene 1. - based on the STEEMPUNK-NET-UNIVERSE

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Silently I sit next to the bed staring at the dead man whom I have kept for my father all my life. I should probably feel something now, sadness, anger, fear, despair, something, but I'm just burned out.

Ever since I can remember, there's only been my father and me. He had never been a man of great feelings, and neither had I. Nevertheless, we could always rely on each other no matter how difficult it was between us. After all, he always adhered to his own principles and... Groaning I get up, my muscles hurt with every movement and I would love to fall into the next bed and sleep for two days. Instead, I have to find out what those scumbags did to me, why my head is spinning and why they killed my father. No, not my father, my watchdog.

Basically, my whole fucking life has been a lie. If Nolan Bennett isn't my father, who is? And if it's true that I have three siblings, how is it possible that I don't remember them? How am I supposed to find her without any clue. Although, I do have a clue. My father's strange voice mail. I activate the connector and replay it.

"Langdon, your access code to your favorite game is in your drawer. And do you remember our cookbook we used to cook together on Saturdays? I marked you the new recipe there. It would be really nice if you could take a look inside. I love you, son."

He must have sent that message before he got shot. And if he was planning this somehow, then she must mean something. Did he expect something to happen to him, or has he just lost his mind and sent useless voice messages?

"Langdon." Lia Torrent's voice rips me out of my mind.

Slowly I turn to her, she has taken off her doctor's coat and stands in private clothes in front of me. "We need to talk." She's leaning against the window and I notice how outraged she looks.

"What's gonna happen to me, Lia?"

Her gaze glides briefly to the side before she looks at me and apparently wrestles with her words. She puts both hands on my cheeks. "Unfortunately, he didn't trust me otherwise..." Her voice breaks and a tear runs down her cheek. I would have helped you, it didn't have to come that way,"she wipes away the tears with her index finger, straightens her jacket and seems to collect. "Let's get out of here, Langdon!"

Before she reaches the door handle, I push myself in between and block the door. "I'm not going anywhere unless you tell me what's going on."
"I'll explain everything later when..."
"No, Lia, now!"
Her voice trembles and she looks me straight in the eyes as she speaks. "I swear to you, I'll explain everything, but only when you're safe."
"Safe from who?"

Someone knocks loudly against the door and instinctively I push my foot against the door frame.


Many thanks to @jedigeiss for his translation!


-Langdon Bennett - The invisible thief - Intro

-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 1. scene 1.
-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 1. scene 2.
-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 1. scene 3.
-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 1. scene 4.

-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 2. scene 1.
-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 2. scene 2.
-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 2. scene 3.
-Langdon Bennett - The invisible thief - Chapter 2. scene 4.

-MMORPG on STEEM -- STEEMPUNK-NET -- weekly update 5 -- a briefcase full of news -- closed beta starts on 27.11


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Schweigend sitze ich neben dem Bett und starre den toten Mann an, den ich mein ganzes Leben lang für meinen Vater gehalten habe. Vermutlich sollte ich jetzt etwas fühlen, Trauer, Wut, Angst, Verzweiflung, irgendetwas, aber ich bin einfach nur wie ausgebrannt.

Seit ich denken kann, gab es immer nur meinen Vater und mich. Er war nie ein Mensch der großen Gefühle gewesen, genauso wenig wie ich. Dennoch konnten wir uns immer aufeinander verlassen, egal wie schwierig es zwischen uns war. Immerhin hielt er sich stets an seine eigenen Prinzipien und… Ächzend stehe ich auf, meine Muskeln schmerzen bei jeder Bewegung und am liebsten würde ich einfach ins nächste Bett fallen und zwei Tage durch schlafe. Stattdessen muss ich herausfinden was diese Drecksäcke mit mir gemacht haben, warum mein Kopf auf einmal durchdreht und wieso sie meinen Vater umgebracht haben. Nein, nicht mein Vater, mein Aufpasser.

Im Grunde war mein ganzes scheiß Leben eine Lüge. Wenn Nolan Bennett nicht mein Vater ist, wer dann? Und wenn es stimmt, dass ich drei Geschwister habe, wie ist es möglich, dass ich mich nicht an sie erinnere. Wie soll ich sie finden, ohne jeden Hinweis. Wobei, einen Hinweis habe ich. Diese merkwürdige Sprachnachricht meines Vaters. Ich aktiviere den Connector und lasse sie nochmals abspielen.

»Langdon, dein Zugangscode für dein Lieblingsspiel liegt in deiner Schublade. Und erinnerst du dich an unser Kochbuch, aus dem wir immer am Samstag zusammen gekocht haben? Ich habe dir dort das neue Rezept markiert. Wäre wirklich schön, wenn du einmal einen Blick hineinwerfen könntest. Ich liebe dich mein Sohn.«

Diese Nachricht musste er abgeschickt haben, bevor er angeschossen wurde. Und wenn er das irgendwie geplant hat, dann muss sie etwas bedeuten. Hat er damit gerechnet, dass ihm etwas zustößt oder er hat einfach den Verstand verloren und sinnlose Sprachnachrichten verschickt.

»Langdon.« Lia Torrents Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.

Langsam drehe ich mich zu ihr um, sie hat ihren Ärztekittel ausgezogen und steht in privater Kleidung vor mir. »Wir müssen reden.« Sie lehnt sich gegen das Fenster und mir fällt auf, wie abgekämpft sie aussieht.

»Was passiert jetzt mit mir Lia?«

Ihr Blick gleitet kurz zur Seite, bevor sie mich ansieht und offenbar mit ihren Worten ringt. »Dein Vater wollte mit dir verschwinden.« Sie legt beide Hände auf meine Wangen. »Leider hat er mir nicht vertraut sonst ...« Ihre Stimme bricht und eine Träne rinnt über ihre Wange. »Ich hätte euch doch geholfen, es hätte nicht so kommen müssen.« Sie wischt die Träne mit ihrem Zeigefinger fort, richtet ihre Jacke und scheint sich zu sammeln. »Lass uns hier verschwinden Langdon!«

Bevor sie die Türklinke erreicht, schiebe ich mich dazwischen und blockiere die Türe. »Ich gehe nirgends hin, wenn du mir nicht glaubhaft erklärst, was hier läuft.«
»Ich erklär dir alles später wenn…«
»Nein Lia, jetzt!«
Ihre Stimme zittert und sie schaut mir direkt in die Augen, während sie spricht. »Ich schwöre dir, ich werde dir alles erklären, aber erst, wenn du in Sicherheit bist.«
»In Sicherheit vor wem?«

Jemand klopft einmal laut gegen die Tür und instinktiv schiebe ich den Fuß gegen den Türrahmen.


Vielen Dank an @jedigeiss für seine Übersetzung ins Englische.

-Langdon Bennett - The invisible thief - Der unsichtbare Dieb - based on the STEEMPUNK-NET-UNIVERSE - Intro -Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb. Kapitel 1. Szene 1.

-Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb. Kapitel 1. Szene 1
-Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb. Kapitel 1. Szene 2
-Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb. Kapitel 1. Szene 3.
-Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb - Kapitel 1. Szene 4.

-Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb - Kapitel 2. Szene 1.
-Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb - Kapitel 2. Szene 2.
-Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb - Kapitel 2. Szene 3.
--Langdon Bennett - Der unsichtbare Dieb - Kapitel 2. Szene 4.

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